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Der Königshügel enthielt ein besonders reich ausgestattetes Körpergrab. Hier wurden unter anderem eine Schwertscheide mit reich verzierten Silberbeschlägen, eine Gürtelgarnitur aus Bronze, ein Trinkhorn mit Bronzebeschlägen, eine Schalenwaage aus Bronze, Goldringe, die Mosaikperle, feines Tongeschirr, und sogar Stoffreste gefunden.
Der Königshügel wurde im Jahr 1824 ausgegraben und wird auf die Übergangszeit von der römischen Kaiserzeit zur Völkerwanderungszeit, um 400 n.Chr. datiert. In Europa datieren aus dieser Periode viele reiche Kriegergräber, die Schwertperlen oder Schwertanhänger aus exotischen Materialien enthielten. Vielleicht zierte auch diese Perle ein Schwert?
Der Sætrang-Fund liegt nicht weit von Veien, weder geographisch noch chronologisch, datiert aus dem Jahr 375 n.Chr. und gehört zu den reichsten Grabfunden Norwegens aus der frühen Eisenzeit. Das Grab war besonders reich mit Perlen ausgestattet. Die Perlen bestanden aus verschiedenen Materialien wie Glas, Koralle, Bernstein, Keramik, Bronze und Silber. Der Fund besteht aus über 900 Perlen, die von verschiedenen Orten in Europa stammen.
Sætrang und Veien kannten einander wohl, entweder als Konkurrenten oder als Verbündete. Beide Funde deuten darauf hin, dass Ringerike in der frühen Eisenzeit eine reiche und mächtige Region war, die über weitverzweigte Netzwerke verfügte.