Weiterführende Information:
Der „Königshügel“ ist ein Grabhügel, der sich markant von den anderen Gräbern auf dem Gräberfeld unterscheidet. Er wurde im Jahr 1824 im Laufe von 5 Tagen ausgegraben.

Er war gigantisch, dazu reich mit Grabbeigaben ausgestattet und eines von äußerst wenigen Gräbern, das ein unverbranntes Skelett enthielt. Die Mehrzahl der anderen Gräber in Veien sind Brandgräber, wo man nur Leichenbrand gefunden hat. Im Verhältnis dazu sind die meisten anderen recht bescheiden in der Größe und sparsam in der Grabausstattung.    

   

Es wurden unter anderem eine Schwertscheide mit einem reich verzierten Silberbeschlag, eine Gürtelgarnitur aus Bronze, ein Trinkhorn mit Bronzebeschlag, eine Schalenwaage aus Bronze, zwei Goldringe, eine Mosaikperle, feines Tongeschirr und Stoffreste gefunden.

Die reiche Ausstattung und die monumentale Größe des Grabhügels waren ein großes Vorhaben, das wahrscheinlich den Einsatz von vielen erforderte. Vielleicht wollten sie, dass die Götter den Status des Toten anerkennen, oder war es eher eine Machtdemonstration um die Zeitgenossen zu beeindrucken? Vielleicht beides?