Weiterführende Information:
In dem im Jahr 1870 von Oluf Rygh ausgegrabenen Grabhügel Nr. 9, wurde die Fibel zusammen mit einem Spinnwirtel aus Ton gefunden und einer Pfeilspitze, die wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt in den Hügel geschossen wurde. Die Datierung in das 5.- 6. Jh. beruht auf ähnlichen Fibeltypen aus dieser Zeit.  

Der Fibeltyp kann als eine kleine Fibel aus einer Kupferlegierung mit einer vierseitigen Platte und einem spatenförmigen Fuß beschrieben werden. Die Fibel ist mit einer nur schwachen Einritzung auf dem Bügel in der Nähe der viereckigen Kopfplatte spärlich dekoriert. Die Einritzung sieht aus wie ein z-förmiges Strichmuster.   

Dieser Fibeltyp kam wahrscheinlich aus dem Baltikum nach Skandinavien, was auf weitverzweigte Netzwerke hindeutet. Dies kann mit der Herkunft des begehrten Bernsteins von diesen Küstengebieten zusammenhängen.

Von dieser Fibel gibt es verschiedene Varianten, aber diese scheint ein nordischer Formtypus zu sein, der auch in Rogaland und Hordaland und auch in nördlicheren Gegenden wie am Sognefjord und auf den Lofoten gefunden wurde.