Weiterführende Information::
In dem im Jahr 1870 von Oluf Rygh ausgegrabenen Grab 25 II wurden in einer mit Steinplatten ausgelegten Grabkammer Bruchstücke eines feineren Tontopfes mit Henkel gefunden. Der Tontopf stand für sich neben einer Konzentration verbrannter Knochen. Der Topf selbst enthielt nur Sand.   

Die Bruchstücke waren so groß, dass man ihn wieder fast vollständig zusammensetzen konnte. Er ist rötlich und mit horizontalen eingetieften Linien verziert. Es laufen durchgehende Linien vom Henkel entlang des weitesten Teiles des Bauches und dort wo der Bauch zum Rand hin schmaler wird. Zwischen den Linien laufen dekorative Schrägstriche. 

War dieser Topf vielleicht für eine Festmahlzeit im Jenseits bestimmt? Festmahlzeiten werden häufig als wichtiger Teil der Machtpolitik der Eliten der römischen Kaiserzeit angesehen. Und in genau dieser Periode finden wir solche Töpfe als Grabbeigaben hier in Veien.